Tracks
1) Wings Of Steel
1) Burning Fever
2) Easy Livin'
Neuseeland bringt man kaum in Verbindung mit Heavy Metal, eher mit seltenen Viechern. Ebenso selten ist dieses Exemplar, veröffentlicht auf dem neuseeländischen "Haus"-Label Jayrem Records mit (ehemaligem ?) Sitz in Wellington. Man denke an Obskuritäten wie STRIKEMASTER, CONFESSOR, STORMBRINGER. Diese Plattenfirma ist auch berüchtigt für Minimalauflagen. Ich habe in den letzten zehn Jahren kein einziges Exemplar der damals in Auckland beheimateten STONEHENGE in Verkaufslisten gesehen oder angeboten bekommen. Sammlergebote gibt es aber genug in astronomischen Höhen. Der fantastische Titeltrack lässt einem so manchen Schmerz vergessen, ein Powermetal-Hammer vor dem Herrn, wer immer das auch sein mag. Trotz mieser Soundqualität bringt einem dieser Song zur Raserei, ausgefeilte Leads, raue-mittelhohe Stimme, wuchtige Riffs und zielsicher eingebrachte Breaks, POWER-pur ! Da müssen die beiden anderen Songs abfallen, was sie dann auch doch tun, aber nicht um schlecht zu werden. Nun wechselt die Stimmlage in Richtung EXCITER, wird böser und höher, aber nicht besser. "Burning Fever" ist ein schwerer Banger, anfangs lavaartig, um sich später mittels klassischem Riffs aus der Umklammerung zu lösen. "Easy Livin'" startet mit einem netten NWOBHM-Riff, galoppierend im Anschluss, um dann locker im alt-klassischen Britenstil mit langem Soli die Hürde meiner Gehörgänge zu nehmen. Nicht überragend, aber kurzweilig arrangiert. Dennoch bleibt nur der Titelsong in Erinnerung, denn so und nicht anders muss Metal klingen. Auf nach Neuseeland!