format: LP
year: 1991
country: UK
label: Private
#: [tba]
info: Insert with Lyrics + Poster. Officially rereleased as remastered 2-CD set by Stormspell in 2011. CD 1 contains original album, CD 2 newly recorded versions of some album songs as well as some unreleased tracks. A MUST!!!
style: Heavy Metal
Tracks
1) Fighting Talk
2) On The Run
3) Scheno
4) Colour Of Your Money
5) Lonely Nights
6) No Road Back
1) In Your World
2) Passion Crimes
3) Shadow In The Night
4) Built To Destroy
5) Lay Down The Law
6) Cry Of The Wolf
Da sinke ich schon wieder auf meine Knie hernieder und verneige mich huldvoll in Richtung Osten, weil da halt mein Plattenspieler steht und gerade SLANDER aus den Rillen rutscht. Dieser Wonnepfropfen beherbergt eigentlich nur einen großen Fehler - das Erscheinungsjahr. Wäre dieser Stahlklumpen aus JAGUAR / SAVAGE / TOKYO BLADE bloß zehn Jahre früher geschmieded worden....SLANDER sind wohl an ihrer eigenen Nostalgiehuldigung erstickt. Kein Schwein kennt dieses Kleinod außer vielleicht das "vinylophile Boxenluder" Vinnie Preisig. Eine dermaßen coole Mischung aus den besten Momenten der NWOBHM-Ära konnte in jenen Zeiten der Trash/Death-Bewegung nicht überleben. Laut Backcover-Bemerkungen stellt diese Platte eine Art Demozusammenstellung dar, wohl eine Privatpressung mit erbärmlicher Auflage. Die Fachliteratur schweigt sich ebenfalls über SLANDER aus. Warten wir mal die Preisentwicklung bei größerwerdendem Bekannheitgrad unter den Sammlern ab, denn im direkten Vergleich zu manch hochgelobter US-Rarität hält man hier Value for Money in den Händen, gleich zwölf Liedlein britischer Schmiedekunst, die alle mit gleich hohem Niveau aufwarten, mittelschnell dargeboten, veredelt durch einen exzellenten Shouter und einem Gitarristen, der spieltechnisch und vorallem optisch ein Zwillingsbruder von Matt Sinner sein könnte. Kramt eure EBONY-Sammlung aus den Regalen!! CHATEAUX / BLADE RUNNER und Co. lassen grüßen. Zwei Repräsentanten seien herausgepickt, "On The Run" in Abfeuerung einer vollen Breitseite und das nur noch geniale, alles zum Schweigen bringende "Cry Of The Wolfes". Nach diesem Rausschmeisser hat man einige Zeit kein Verlangen mehr nach weiblichem Fleisch. Heilung!!! Ein Werbekuriosum am Rande: Das Covermotiv zeigende Poster verweist auf die Beigabe einer Konzertfreikarte bei den ersten 200 Exemplaren. Ohne Worte !