format: LP
year: 1985
country: Germany
label: Bellaphon/Bacillus
#: [tba]
info: Reissued on CD by Cult Metal Classics in 2009 w/ different cover art + 4 bonus tracks.
style: Heavy Metal
Tracks
1. Sign of the Hunter 03:53
2. Nightfighter 04:19
3. Stage Attack 03:32
4. Crusaders of Hell 05:10
5. Black Hole 03:36
6. Magnum 45 05:48
7. Revenge 03:14
8. Lonely Hell 03:33
9. The Wheels Turn On 03:40
10. Words Can Hurt 04:21
Zunächst fällt bei HUNTER - Sign of the hunter auf, daß CD und LP unterschiedliche Coverartworks aufweisen. Was einem nun besser gefällt ist Geschmackssache. Evtl. war das Original etwas bieder, weswegen man sich bei der CD-Wiederauflage zu einem neuen Cover entschieden hat.
Aber zur Musik. Kaum jemand erinnert sich noch an diese Band und vor dem Review hatte ich nicht einmal Ahnung, ob die LP in meiner Sammlung steht oder nicht (tatsächlich habe ich sie gefunden). Alles also keine Anzeichen für einen wirklichen Klassiker, aber hören wir halt mal rein.
Grundsätzlich fällt sofort die Verwandtschaft zu NWoBHM-Bands auf. Die sehr dünne Stimme des Sängers ist sicher ein Hauptgrund, warum die Band den Durchbruch nicht geschafft hat, vor allem da sie gegen besonders druckvolle Kompositionen wie "Crusaders of hell" etwas ärmlich wirkt und den wirklich gelungenen Song nicht adäquat unterstützt. Aber wenn man davon absieht, waren die Songs, unter denen noch "Lonely hell" und "Words can hurt" (mit AC/DC-Einschlag) auffallen, absolut hörenswert.
Auch das restliche Songmaterial war durchaus meistens gutklassig, so dass 80er Metal-Fans keinen Fehler machen, wenn sie sich das Album zulegen. Beim Zweitwerk der Band ist Vorsicht geboten, da hier komerzielle Einflüsse vorherrschten und auch das Songwriting nicht mit "Sing of the hunter" mithalten konnte.
Traditional German 80s Metal with some good songs and an average vocalist. Today the material seems to be nothing really exceptional but "Crusaders of hell" is something like a small classic. CD and LP-version have different artworks.
"Sign of the Hunter" ist eine klassische deutsche Metal Scheibe, die Charme hat! Einfache, aber vor Spielfreude strotzende Songs, ein angenehmer, aber nicht herausragender Sänger und einprägsame, aber nicht langweilige Refrains stehen für Hunter hier zu Buche. Negativ fällt der arg dumpfe und kraftlose Sound auf. Sicher, die Scheibe ist kein Überflieger, aber einen echten Ausfall gibt es auch nicht zu verzeichnen. Da das Teil immer noch billigst zu haben ist, kann man zuschlagen.